In diesem Seminar geht es um die Bedeutung des Schmerzmanagements in der Pflege. Die Teilnehmer:innen erfahren, wie man schmerzbedingte Pflegeprobleme und Ressourcen erfasst, gezielte Maßnahmen plant und koordiniert, schmerztherapeutische Maßnahmen überwacht und Nebenwirkungen von Schmerzmitteln prophylaktisch behandelt.
Jeder kennt sie, aber keiner mag sie: Schmerzen. Ob Kopf-, Zahn-, Bauch- oder Wundschmerzen–immer wieder erleiden wir im Laufe unseres Lebens dieses unangenehme Sinnes- und Gefühlserlebnis, das wir schnell loswerden möchten und das für uns doch überlebenswichtig ist.
In Deutschland leiden ca. 15 Millionen Menschen und in Österreich ca. 1,4 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen. Die Betroffenen haben häufig einen hohen Leidensdruck und ihre Lebensqualität ist stark eingeschränkt. Durch ein adäquates Schmerzmanagement lässt sich dies jedoch deutlich verbessern.
Das Erleben von akuten oder chronischen Schmerzen hat Auswirkungen auf das physische, psychische und auch das soziale Befinden von Menschen.
Die negativen Auswirkungen von nicht oder nicht ausreichend gelinderten Schmerzen reichen von einer momentanen Belastung und Beeinträchtigung der Lebensqualität bis zu lang andauernden Einschränkungen der gesamten Lebenssituation.
Ziel ist es, bestehende Schmerzen zu lindern, unnötige zu verhindern und einer Verschlechterung vorzubeugen. Dabei soll der Pflegeempfänger so weit wie möglich aktiv beteiligt werden.
Termin
Di, 25.04.2023, 09:00-15:30 Uhr
Dozentin
Anne Breynk, Medizin-Pädagogin, Lehrerin für Pflegeberufe
Dieser Termin ist bereits abgelaufen!
Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 21.02.2023
Kategorie(n): Bildung
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