Das Österreichische Komitee für Soziale Arbeit veranstaltet seine Jahreskonferenz am 21. November 2013 in Vorarlberg.
Die Jahrestagung 2013 des ÖKSA steht unter dem Motto:
SELBSTBESTIMMUNG
STATT
FREMDBESTIMMUNG –
Sachwalterschaft
und Alternativen
im Kontext der
UN Behindertenrechtskonvention
Das Österreichische Komitee für Soziale Arbeit (ÖKSA) – eine Kommunikationsplattform zwischen Bund, Ländern, Trägern der „Freien Wohlfahrt“ sowie Städte- und Gemeindebund – setzt sich in seiner heurigen Jahreskonferenz intensiv mit den Arten von Vertretungsbefugnissen für verschiedene Personengruppen auseinander. Erste Erfahrungen mit der Umsetzung des vom Bundesministerium für Justiz zu Jahresbeginn angekündigten Pilotprojekts zur unterstützten Entscheidungsfindung werden präsentiert und ein Überblick über das österreichische Vertretungsrecht gegeben.
Am Nachmittag diskutieren Betroffene, Angehörige und ExpertInnen in Form eines Trialogs über ihre Erfahrungen in der Praxis. Einen weiteren Ansatz zur Diskussion stellt die Konformität zur UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen dar. Die Präsentation der Ergebnisse aus dem internationalen ExpertInnentreffen zu selbigem Thema, wie auch die Zusammenfassung der österreichischen Debatte aus der „Sicht des Nachbarn“ geben der Tagung einen über Österreich hinaus weisenden Rahmen.
Programm
8:30 Registrierung und Einlass
9:00 Eröffnung
Rudolf Hundstorfer, Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Ehrenpräsident des ÖKSA
Begrüßung
Greti Schmid, Landesrätin für Soziales, Land Vorarlberg
Michael Chalupka, Präsident des ÖKSA
9:30 Ergebnisse ICSW (International Council on Social Welfare) ExpertInnentreffen
Michael Löher, Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e. V.
9:45 Überblick über das österreichische Vertretungsrecht:
Welche Instrumente (Vorsorgevollmacht, Sachwalterschaft) werden für welche Zielgruppen angewendet?
Georg Kathrein, Bundesministerium für Justiz
Modelle unterstützter Entscheidungsfindung
Hemma Mayrhofer, Institut für Rechts- und Kriminalsoziologie, Wien
10:30 Kaffeepause
11:00 Stimmen aus der Praxis – Studiogespräch
- Stefan Hagleitner, Beratungsstelle <omnibus>, Vorarlberg
- Siegfried Glössl, Lebenshilfe Vorarlberg
- Antonia Croy, Alzheimer Angehörige Austria
12:00 Fragen und Diskussion
12:30 Mittagspause
13:30 Persönliche Zukunftsplanung
Land Vorarlberg – Institut für Sozialdienste
Grundprinzipien in der Entwicklung von unterstützter Entscheidungsfindung
Marianne Schulze, Monitoringausschuss
14:30 TRIALOG: Betroffene – Angehörige – ExpertInnen
- Moderation: Michaela Amering, Ludwig-Boltzmann-Institut für Sozialpsychiatrie
- Monika Rauchberger, WIBS – Beratungsstelle für Menschen mit Lernschwierigkeiten
- Norbert Erlacher, HPE – Hilfe für Angehörige von psychisch Erkrankten
- Birgit Meinhard-Schiebel, Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger
- Manfred Lackner, Pensionistenverband Österreich, Landesorganisation Vorarlberg
- Georg Psota, Österreichische Gesellschaft für Psychiatrie
- VertreterIn von der Beratungsstelle <omnibus>, Vorarlberg
15:30 Österreichische Debatte aus Schweizer Sicht
15:45 Schlusswort des Präsidenten
16:00 Ende
Tagungsbeitrag
- für ÖKSA-Mitglieder € 50,-
- für Nichtmitglieder € 80,-
- für StudentInnen € 25,-
Anmeldung
bis 7. November 2013
- per Mail an office@oeksa.at
- per Telefon 01 5482922
- per Post an:
Österreichisches Komitee für Soziale Arbeit
Geigergasse 5–9 / 3. Stock
1050 Wien
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Dieser Termin ist bereits abgelaufen!
Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 03.05.2016
Kategorie(n): Events
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