Dieser Lehrgang bietet die Möglichkeit, die eigenen Interaktionen und Handlungen zu erkennen, zu reflektieren und zu verändern. Der Fokus der Fortbildung liegt auf der ressourcenorientierten Wahrnehmung der Familie.
Professionelle Familienarbeit ist eine in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen nicht mehr zu vernachlässigende Notwendigkeit. Als BetreuerIn/UnterstützerIn ist man zwangsläufig mit den Problemen und Bedürfnissen des familiären Systems der Kinder und Jugendlichen konfrontiert und handelt intuitiv.
Der Lehrgang „Ressourcenorientierte Familienarbeit/Familiencoaching“, abgehalten von MitarbeiterInnen des Instituts für systemische Therapie und des Instituts für systemische Sozialpädagogik, bietet die Möglichkeit, die eigenen Interaktionen und Handlungen zu erkennen, zu reflektieren und zu verändern. Der Fokus der Fortbildung – die ressourcenorientierte Wahrnehmung der Familie – erleichtert die tägliche Arbeit und lässt sie lustvoller erleben.
Im Zeitraum von Oktober 2014 bis Juni 2015 werden dazu folgende 6 Module angeboten:
Mi., 1. Oktober 2014:
„Auftragsklärung in der Familienarbeit“
Wer will was von mir? Was muss ich tun? Was will ich tun? Was kann ich tun? Durch das genaue Abklären der verschiedenen Aufträge (die der Institution, der Familie, der Gesellschaft und die eigenen) in der aufsuchenden Familienarbeit kann die Arbeit enorm erleichtert werden.
Referent: Dr. Phil. Herbert Gröger
Di., 18. November 2014:
„Ich schaff‘s!“
Inhalt dieses Seminars ist lösungsorientiertes Arbeiten mit Kindern nach Ben Furman.
Referent: Adj. Prof. Mag. Stefan Geyerhofer
Di., 20. Jänner 2015:
„Resilienz“
Resilienz („das Gedeihen unter widrigen Umständen“) ist ein Schlagwort in der modernen Sozialarbeit geworden. Was bedeutet das genau? Wie kann die Familienhelferin/der Familienhelfer die Resilienz der Familie stärken? In diesem Modul wird das 7-Säulenmodell von Bruno Hildenbrandt vorgestellt, in Fallbeispielen verdeutlicht und geübt.
Referent: Werner Mayer, MBA
Di., 17. März 2015:
„Krisenkompetenz“
Was sind Krisen und was kann dabei stabilisierend wirken? Mit einem vorsichtigen Rückblick auf die eigenen überstandenen Krisen wird die Ressourcenmobilisierung aktiviert und mit theoretischem „Rüstzeug“ versehen. So kann das Motto „Krise als Chance“ besser erlebt und erarbeitet werden.
Referentin: DSP Leonore Petrovic
Mo., 04. Mai 2015:
„Kompetenter Umgang mit Krankheit und Trauer“
Krankheit und Tod gehören zum Leben. Sie bedeuten Schmerz, Verlust und Veränderung. Wie gehe ich mit meinen eigenen Verlusten gut um? Wie kann ich andere hilfreich und sanft dabei begleiten? Wie sehen sinnvolle Modelle des Trauerns aus?
Referentin: Dr.in Phil. Carmen Unterholzer
Mi., 09. Juni 2015:
„Erziehungskompetenzen stärken“
Wie mache ich das als Außenstehende? Eigene Haltungen versus die der KlientInnen! Durch die Vorstellung des Begriffs der „Systemischen Pädagogik“ können die eigenen pädagogischen Haltungen reflektiert und die respektvolle Haltung gegenüber den KlientInnen vertieft werden. Ein besonderes Augenmerk wird auf den Umgang mit Familien mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen gelegt!
ReferentInnen: DSP Leonore Petrovic, Dr. Phil. Herbert Gröger
Kurszeiten
jeweils 9.00 – 17.00 Uhr
Die Module sind auch einzeln buchbar!
TeilnehmerInnenanzahl
min. 8, max. 14 Personen
Kosten Gesamtlehrgang
€ 1000,00 zzgl. 10% Ust.
Kosten Einzelmodule
€ 190,00 zzgl. 10% Ust.
Nach erfolgter Teilnahme des gesamten Lehrgangs (80% Anwesenheit) wird eine Fortbildungsbestätigung (Ressourcenorientierte Familienarbeit/Familiencoaching) verliehen.
Nähere Informationen zu den ReferentInnen finden Sie unter
www.ist.or.at/das-team und http://issp.or.at.
Anmeldefrist
6. September 2014
Mehr Infos und Anmeldung
Marion Opitz-Leopold
Tel.: 03356/7772-24
Fax.: 03356/7772-12
marion.opitz-leopold@vereinvamos.at
Link
Dieser Termin ist bereits abgelaufen!
![Anmeldefrist abgelaufen Anmeldefrist abgelaufen](https://www.behindertenarbeit.at/wp-content/uploads/fristrot.gif)
Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 12.02.2014
Kategorie(n): Bildung
Permalink: [Kurzlink]