Das Seminar gibt einen Einblick über die gängigen Entspannungsverfahren und deren Einsatzbereiche bei neurologischen PatientInnen.
Hierzu werden Evidenzbasierung und spezielle Anwendungsvarianten für die Neurorehabilitation dargestellt. Ziel ist es, sowohl ÄrztInnen, als auch TherapeutInnen und Pflegekräften Entspannungsübungen vorzustellen, die sich im Rehasetting bewährt haben und bei den verschiedenen Zielgruppen erfolgreich anwenden lassen, um Störungsbilder zu verbessern und präventiv eine Verschlechterung der Symptomatik nach Entlassung aus der Maßnahme zu verhindern.
Inhalte
- Vorstellung der Verfahren (AT, PMR, Biofeedback, Hypnose, EMDR)
- Einsatzbereiche und Kontraindikationen für neurologische PatientInnen
- spezielle Anpassung der Verfahren an kognitive oder motorische Defizite, Gruppentherapien, Kurzentspannungen
- Indikationsgruppen (Aufmerksamkeit, Schmerz, Spastik, Sprachblockaden)
- Diagnosegruppen (SHT, Schlaganfall, Querschnitt, MS)
- Selbsterfahrungs-Sequenzen und praktische Umsetzung, zum Feedback von Herzrate und EEG-Frequenzen wird das NeXus-System verwendet
Literatur:
- Henningsen, P., Gündel, H., Ceballos-Baumann, A. / Hrsg. (2006):
- Neuro-Psychosomatik. Grundlage und Klinik neurologischer Psychosomatik. Schattauer, Stuttgart.
- Rief, W., Birbaumer, N. / Hrsg. (2011): Biofeedback. Grundlage – Indikationen – Kommunikation – Vorgehen. Schattauer, Stuttgart.
Zielgruppen
ÄrztInnen, TherapeutInnen, PsychologInnen
Termin
am 17.06.2015 von 09:00 bis 17:00 Uhr
TeilnehmerInnenanzahl
max. 16 Personen
Trainerin
Martina Lück
- Dipl.-Psych. Martina Lück, Klinische Neuropsychologin (GNP)
- Studium an der Universität Trier mit Schwerpunkt Biopsychologie und Kognitive Psychologie.
- Seit 2003 in der Schön Klinik Bad Aibling tätig; Bereich Frührehabilitation und Querschnitt.
- Seit mehreren Jahren referiert sie als Dozentin an der Pain Academy Augsburg zu den psychologischen Aspekten und Behandlungsmethoden bei Schmerz, sowie für Workshops und GNP-Weiterbildungs-Kurse zu den Themen Entspannungsverfahren, Burnout-Prophylaxe, Angehörigenberatung und Neuropsychologie in der Frührehabilitation
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Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 31.05.2015
Kategorie(n): Bildung
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