Ziel des Seminars ist es, die Ursachen xenophober und rassistischer Tendenzen im interpersonalen Kontakt, vor allem in Gruppen, zu erkennen und Deeskalationsstrategien, Präventionsstrategien und Strategien längerfristiger Bearbeitung zu entwickeln.
Durch die steigenden Asylanträge in den vergangenen Monaten hat die Polarisierung in der Bevölkerung zugenommen. Großer Hilfsbereitschaft und ehrenamtlichem Engagement bis hin zur Selbstausbeutung steht verstärktes Ressentiment bis hin zu rassistischen Tendenzen gegenüber.
In diesem Seminar soll den Gründen für die Entwicklung von xenophoben Tendenzen nachgegangen werden und Möglichkeiten aufgezeigt, wie solchen Tendenzen entgegengewirkt werden kann. Um diffusen Ängsten vor Identitätsverlust und Statusverlust in einem befürchteten Konkurrenzkampf „der einen gegen die anderen“ entgegenzuwirken, sind interkulturelle Kompetenz und Faktenwissen notwendige Voraussetzung. Zusätzlich müssen weitere Techniken im Umgang mit „den einen und den anderen“ angewendet werden.
Zielgruppe
(Sozial-) PädagogInnen, PsychologInnen, SozialarbeiterInnen, TrainerInnen und alle am Thema interessierten Menschen.
Ziele
Ziel des Seminars ist es, die Ursachen xenophober und rassistischer Tendenzen im interpersonalen Kontakt, vor allem in Gruppen, zu erkennen und Deeskalationsstrategien, Präventionsstrategien und Strategien längerfristiger Bearbeitung zu entwickeln.
Inhalte
- Der Kulturbegriff in den Sozialwissenschaften
- Interkulturelle Kommunikation
- Konzepte zu Rassismus und Xenophobie
- Angst und Aggression als Motor des Handelns
- Ausgrenzungsmechanismen in Gruppen
- Macht und Ohnmacht bei „Opfer“ und „Helfer“
- Argumentationstraining gegen Stammtischparolen
- Zivilcourage als Mittel zur (Selbst-)ermächtigung
Methoden
Theorievermittlung, Fallbesprechungen, (Klein-)gruppenarbeit, Rollenspiele
Trainerinnen
Mag.a Tamara Jupiter
- Psychoanalytikerin, Psychotherapeutin i.A.u.S.
- Supervisorin für psychosoziale Einrichtungen
- langjährige berufliche Tätigkeit in der psychosozialen Intensivbetreuung von AsylwerberInnen
DSA Sonja Scherzer
- Sozialarbeiterin, Politologin
- Ebenfalls langjährige berufliche Tätigkeit in der psychosozialen Intensivbetreuung von AsylwerberInnen
Mehr Infos und Anmeldung
Marion Opitz-Leopold
Tel.: 03356/7772-24
Fax.: 03356/7772-12
marion.opitz-leopold@vereinvamos.at
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Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 16.03.2016
Kategorie(n): Bildung
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